Natur ums Haus

Das Gelände um das Naturschutzhaus im Wellritztal besitzt die Funktion einer „Ausgleichsfläche“ im sprichwörtlichen Sinne und wurde uns dankenswerterweise seitens der Stadt Wiesbaden bis auf Weiteres zur Betreuung überlassen.

Eine solche Fülle an Biotopelementen und Nist- sowie Versteckmöglichkeiten auf diesem relativ kleinen Raum gibt es sicherlich in dieser Form in der Natur- bzw. Kulturlandschaft nicht. Viele Besucher sprechen aber von einer „kleinen Oase“ – woran das liegt?

Hauptsächlich, so unsere Vermutung, sind es die extrem vielen Eindrücke, die auf dem Gelände wahrgenommen werden können:

  • Gebüschzonen, kleine Nischen, 2 kleine Teiche (1 Natur- und 1 Kunststoffteich), hier und da eine unaufdringliche Sitzgelegenheit.
  • Steinhaufen allenthalben: gestaltet, gesetzt als Mäuerchen, oder einfach „unordentliche“ Steinhaufen.
eine kleine Trockenmauer aus Schiefer und anderen Steinen
  • Nisthilfen und Übernachtungsplätze für Vogelarten, Insekten, Fledermäuse und auch Gartenschläfer.
Insektennisthilfen, bestehend aus Hohlblicksteinen, Holz mit gebohrten Löchern, Reisig u.v.m.
  • Honigbienen, meist 2-3 Völker leben auf dem Grundstück. Im direkten Umfeld wachsen auch die entsprechenden Nahrungspflanzen, die auch anderen Insekten zugute kommen.
Honigbienen am Einflugbereich eines Bienenstocks

Die meisten aufgeführten Elemente sind nicht als „starre“ Objekte zu sehen, sie unterliegen einem jährlichen Wandel und verändern sich ständig.

So wie beispielsweise die Wiese im Jahresablauf sehr unterschiedlich unter Berücksichtigung der sich darbietenden Pflanzenarten gemäht wird, entstehen durch Entbuschungsmaßnahmen an den unterschiedlichsten Stellen Nischen in der Brombeerhecke. Auch werden immer wieder mal hier mal da die anderen Gehölze zurückgenommen.

Genau dies lässt das Erscheinungsbild immer wieder wechseln und man erhält für den Beobachter immer wieder neue Aspekte.

Auf dem Gelände finden regelmäßig kleine Veranstaltungen für Kinder zu den unterschiedlichsten Themen statt. Seien es die Bienen, der Bau von Nisthilfen mit Kindergärten oder ein Kartoffelfeuer für Kinder mit Sehschädigung und Blindheit, die von der Frühförderstelle des LWV betreut werden.

Bildergalerie

Viel Spaß mit Bildern aus den vergangenen Jahren (zum Vergrößern klicken):