(05.02.2006/abt) Große Unterstützung hat der Verein Naturschutzhaus in den Bestrebungen, den Schutz der Äskulapnatter zu gewährleisten, bekommen.
Willkommene Helfer waren Schüler der Klassen 11 und 12 der Carl-von-Ossietzki-Schule mit ihrem Lehrer, Herrn Tschuck, der seit Jahrzehnten ohnehin als ehrenamtlicher und versierter Landschaftspfleger tätig ist.
Da in der Projektwoche Biotopschutz und Biotoppflege im Vordergrund stehen, wurde bei klirrender Kälte am Sommerberg bei Frauenstein eine alte Mauer von der Brombeere befreit und die Mauerkrone gemäht, um die Funktion für die Äskulapnatter zu erhalten.
Auch viele andere Tierarten profitieren von den trocken aufgesetzten Mauern, die in der entsprechenden Jahreszeit die Wärme speichern und so für ein besonderes Mikroklima sorgen. Wichtig ist deshalb, dass diese Biotopelemente nicht überwachsen, also beschattet werden. Ohnehin sind schon in vielen Teilbereichen durch Wild verursachte Zerfallserscheinungen zu beobachten.
Gerade am Sommerberg ist nach einer Untersuchung des Naturschutzhauses und der Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz Hessen der Biotopwert als sehr gut eingestuft worden. Dementsprechend ist man in Teilbereichen seitens des Naturschutzhaus permanent tätig.
Für Johannes Geisthardt und Richard Abt vom Naturschutzhaus, und dem staatlicherseits mit der Verwaltung und Betreuung zuständigen Herrn Brückner, ist das Engagement der Schüler einfach „beispielhaft“.