Hangsicherungsmaßnahmen der Deutschen Bahn
Nachfolgend einige Bilder aus Rheinland-Pfalz, wo die Bahn schon weiter ist als in Hessen. Es muss betont werden, dass dies nur eine Auswahl der bereits durchgeführten Maßnahmen ist.
Wir wollen es nicht behaupten, aber wir befürchten, dass alle diese Maßnahmen mit dem Totschlagargument „Sofortmaßnahme zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit“ und ohne das übliche Planungsprocedere durchgeführt wurden. Alternativen werden gar nicht erst untersucht, Verträglichkeitsuntersuchungen nachgereicht.
Die Bahn und ihre Planungsbüros legen großen Wert darauf, dass sie im Rheintal besonderes Augenmerk auf die Belange des Umwelt- und Naturschutzes und auf die der Denkmalpflege legen müssen.
Wie sehen eigentlich Maßnahmen aus, bei denen die Bahn solche Rücksichten nicht nehmen muss?!
Bilder
bei Kaub
In Ausführung befindliche Hangsicherung nördlich von Kaub, gegenüber von Oberwesel. Die Bilder können die Dimension des Eingriffes nur unzureichend wiedergeben. Und wie die noch laufenden Entbuschungen zeigen, ist die Maßnahme auch noch lange nicht abgeschlossen.
bei Kamp-Bornhofen
Nördlich Kamp-Bornhofen. Fangzäune am Hangfuß, wie sie in unterschiedlicher Höhe entlang des gesamten NSG Teufelskadrich geplant sind.
bei St. Goar
Felshänge nördlich von St. Goar.
bei Osterspai
Hänge östlich von Osterspai.
Marksburg
Marksburg mit Erblasten des 21. Jahrhunderts.
der Teufelskadrich – vor der Bahn
Dem Teufelskadrich blüht nach den Vorstellungen der Bahn in etwa das gleiche Schicksal wie den Hängen auf den oberen Bilder.