Ringelnatter

Die Ringelnatter (Natrix natrix) wird bis 1,30 m groß.

Die Körperoberseite ist schiefergrau mit kleinen schwarzen Punkten, sie kann aber auch deutlich dunkler sein. Die Schuppen sind stark gekielt. Auffällig sind die beiden gelben bis weißlichen Halbmonde hinter dem Kopf, die wiederum vom schwarzen Flecken begrenzt werden. Der Bauch ist hellgrau mit schwarzem Muster.
Die Barren-Ringelnatter, eine westliche Form der Ringelnatter, hat an den Flanken deutliche, senkrechte Flecken.
Die Pupillen der Ringelnatter sind rund.

Die Ringelnatter ist ungiftig und absolut harmlos.

Sie kann gut schwimmen und tauchen, oft flieht sie ins Wasser. Ihre Nahrung besteht aus Fröschen, Molchen und kleinen Fischen, selten Mäusen. Entsprechend lebt sie in Gegenden mit Wasser, wie Bächen, Tümpeln, Teiche etc.

Ihre Eier legt sie im März bis Mai häufig zusammen mit Äskulapnattern in Komposthaufen o.ä. ab, die Jungtiere schlüpfen nach 4-10 Wochen.

Ringelnattern sind scheu und fliehen bei Gefahr schnell; wird sie gefasst, droht sie mit Zischen und Scheinbeißen, außerdem kann sie eine Stinkdrüse entleeren, was übel riecht. Hilft das alles nichts, verdreht sie ihren Körper, lässt die Zunge aus dem geöffneten Maul hängen und stellt sich tot.

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